Unser diesjähriges Wochenendlager begannen wir am Freitag, den 17.10. Wir räumten als erstes den Schulungsraum aus, um Platz für unsere Koffer und Betten zu schaffen und richteten unsere Schlafplätze ein. Gemeinsam fuhren wir in die Schlade und wurden in den Themen gefährliche Stoffe und Güter, sowie Sprech-Funk unterrichtet. Nachdem der Dienstabend beendet war verabschiedeten wir uns von denjenigen, die nicht am Wochenendlager teilnahmen. Um 21 Uhr brachen wir zu einer Schnitzeljagt durch das Dorf auf. Dabei mussten wir Rätsel lösen, einen Schatz finden und die vorherlaufende Gruppe jagen. Obwohl niemand die gejagte Gruppe einholen konnte, kamen wir alle wohlbehalten gegen 23:30 Uhr wieder  im Feuerwehrhaus an. Zur Stärkung gab es Bockwurst, Nudelsuppe und selbstgemachtes Stockbrot. Reichlich gestärkt machten wir uns Bettfertig, und sahen uns noch gemeinsam einen Film an.
Am nächsten Morgen frühstückten wir gemeinsam, und begannen mit unserem Workshop. Wir losten unsere Fahrzeugpositionen, und die Einheitsführer wurden bestimmt.
Einsatzleiter:  Christian B.
Gruppenführer HLF 10: Fynn K.
Gruppenführer TLF 2000: Anna O.
Staffelführer TSF:  Jonas S.
 Wir überprüften unsere Fahrzeuge und Sprachen in unsern Gruppen unsere Aufgaben durch, doch wir wurden durch den ersten Einsatz unterbrochen.
1.Alarm
Um 9:45 wurden wir zur Verbundschule Siedlinghausen alarmiert. Dort hatte die Brandmeldeanlage (BMA) ausgelöst. Wir gingen mit einem Trupp ins Gebäude vor und retteten eine vermisste Person. Das Feuer wurde gelöscht und das Gebäude belüftet. Nach 45 Minuten war der Einsatz beendet und wir rückten wieder ein.
2.Alarm
Um 11:15 wurden wir zu einem ABC-Einsatz bei der Firma Susewind Kunststofftechnik gerufen. Dort hatte ein Fass mit einer ätzenden Flüssigkeit Leck geschlagen. Wir dichteten das Fass ab und mussten verhindern dass die schon ausgelaufene Flüssigkeit in die Kanalisation gelangte. Wir kühlten außerdem das Gebäude und fingen die Flüssigkeit auf. Um ca. 12:15 Uhr beendeten wir den Einsatz erfolgreich und konnten wieder einrücken.
3.Alarm
Um 14:00 Uhr wurden wir abermals alarmiert. In der Schützenhalle in Silbach wurde eine unklare Rauchentwicklung gemeldet und 5 Personen vermisst. Zur Unterstützung wurde ebenfalls das Jugendrotkreuz (JRK) Medebach alarmiert. Unsere Trupps gingen in das Gebäude vor, und gleichzeitig löschten wir das Gebäude von außen. Durch die Zusammenarbeit mit dem JRK konnten wir alle Personen retten und versorgen.
Zur gemeinsamen Stärkung aßen wir selbstgebackenen Kuchen und Muffins.
Dann führten wir eine gemeinsame Übung zum Thema Wasserrettung durch. Unser Betreuer Dirk sprang mit einem Neoprenanzug ins Wasser, und wir suchten gemeinsam einen Weg ihn an Land zu befördern. Dies stellte sich als sehr schwierig, da Dirk zu dem eine bewusstlose Person simulierte und der Beckenrand sehr hoch war. Der lustige Versuch ihn mit einer Tauchpumpe und einem Strahlrohr zum Rand zu drücken, scheiterte kläglich.
Nachdem wir uns vom JRK verabschiedet hatten, gingen wir um 18:00 gingen wir ins Schwimmbad, wo wir uns 1,5 Stunden lang austobten. Im Anschluss gab es ein warmes Abendessen sowie reichlich Vanille- und Schokopudding. Den weiteren Abend verbrachten wir mit Gesellschaftsspielen, bis uns der nächste Alarm störte.
4.Alarm
Um kurz nach elf wurden wir zu einem Containerbrand gerufen. Dieser war schon so heiß, dass er zu schmelzen begann. Deshalb durften wir die Löscharbeiten nicht überstürzen und mussten ihn langsam abkühlen da sonst eine heftige Reaktion entstehen könnte. Da in der Nähe auch kein Hydrant etc. war, mussten  wir eine Strecke von 280 Metern (14 B-Schläuche) legen. Dies war sehr anstrengend und zeitaufwändig. Um diese etwas längere Zeitspanne nicht ungenutzt zu lassen begannen wir die Löscharbeite mit den Fahrzeugtanks (2400 Liter). Nachdem diese aufgebraucht waren, dauerte es auch nicht mehr lange bis wir eine Wasserversorgung hatten. Zum Schluss haben wir es dann doch geschafft den Container zu kühlen und den Brand zu löschen. Der Einsatz hat ca. 1,5 Stunden gedauert.
Am Sonntag standen wir um 8 Uhr auf und räumten das Lager auf, und nachdem dies geschehen war spielten wir noch Gruppenspiele auf dem Parkplatz. Danach  säuberten wir die Fahrzeuge sowie das Feuerwehrhaus. Nach und nach wurden wir dann von den Betreuern samt Gepäck nach Hause gebracht.
Wochenendlager 2014