Wie jedes Jahr fand in den Osterferien der Tagesausflug der Jugendfeuerwehr statt. Bereits um sechs Uhr am Morgen fanden wir uns am Feuerwehrhaus ein, und beluden den Reisebus. Die Fahrt ging richtung Westen, das genaue Ziel wussten wir jedoch nicht. Nach ca. 3 Stunden Fahrzeit gegen neun Uhr kamen wir an unserem Ziel, dem Braunkohletagebau Garzweiler an. Nach einem Frühstück begann unsere Führung durch den Tagebau. Nach einer kurzen Präsentation bestiegen wir wieder unseren Bus und fuhren durch das Betriebsgelände. Vorbei an Kilometerlangen Förderbändern, Eisenbahnschienen und Maschinen erreichten wir bald das Abbaugebiet. Ein rieseiges Gelände, soweit das Auge sehen konnte tat sich vor uns auf, während wir mit dem Bus an der Kante des Grabens entlangfuhren.
Nach einiger Zeit erreichten wir einen Schaufelradbagger, welcher zur Zeit nicht im Einsatz war. Obwohl es sich um den kleinsten Bagger des Abbaus handelte, waren wir von seinen 70 Metern Höhe schwer beeindruckt. Durch den Abbau gelangten wir zu einem Aussichtspunkt, von welchem sich ein großer Teil des Geländes sehen ließ. Zum Schluss der Rundfahrt besuchten wir das Dorf Immerath, welches wie viele andere Dörfer dem Braunkohleabbau zum Opfer fallen wird. Viele Bewohner wurden bereits umgesiedelt, denn in abzusehender Zeit wird auch dort Braunkohle abgebaut werden.
Von Garzweiler fuhren wir nach Düsseldorf zur zweiten Aktivität des Tages. Dort kamen wir um 13:10 Uhr an, und es gab Bockwurst zum Mittagessen. Wir besuchten ab 13:30 eine Bowlingbahn, und vergnügten uns dort zwei Stunden lang. Um ca 18:30 Uhr kamen wir wieder in Siedlinghausen an, und entluden dort unseren Bus.