Zeltlager 2010
Los gings am Samstag den 24.07. 2010 um 5 Uhr am Feuerwehrhaus.
Gegen Mittag kamen wir auf dem Campingplatz „Regenbogencamp“ in Boltenhagen an.
Zuerst luden wir die Zelte aus dem Lkw aus (der Lkw ist Samstagnacht schon los gefahren, um dann da zu sein, als wir eintrafen.) und bauten sie auf. Danach bauten wir auch noch die restlichen Sachen auf. Der Lkw fuhr wieder nach Hause und wir richteten unsere Schlafplätze ein. Am Samstag passierte ansonsten nichts besonderes. Viele guckten sich den Campingplatz an, andere den Strand.
Am ersten Tag gingen wir zum Strand. Rein in die Ostsee und anschließend im Sand liegen und sonnen. Am Montag fuhren nach Wismar um durch die Stadt zu bummeln und zu shoppen. Wir teilten uns in selbst zusammengestellte Gruppen auf und gingen los. Nach ein paar Stunden trafen wir uns alle an einem vereinbarten Ort und fuhren zurück Richtug Campingplatz. Legten dabei aber einen Stopp an einem Einkaufscenter ein. Dort wurde dann für unsere ganze Truppe Verpflegung gekauft. Wir Jugendlichen bummelten in ein paar kleinen Geschäften rum. Dann gings wieder zurück. Am Campingplatz angekommen, durften alle den restlichen Tag selber gestalten.
Am Dienstag war dann wieder Strandtag. Schwimmen und sonnen. Für Enola, Alina und Maike war aber auch ein Ganzkörper – Peeling angesagt, denn die 3 wurden mit Ausnahme vom Kopf, komplett im Sand eingraben. Am nächsten Tag fuhren wir nach Travemünde, wo die 121. Travemünder Woche stattfand. Auf dem Weg dahin lernten wir die nicht so gut geteerten Straßen des Ostens kennen. Das war auch ein kleines Erlebnis für sich. In Travemünde angekommen, parkten wir die Autos an einer Straße und gingen dann zu Fuß in Richtung Innenstadt. Dabei mussten wir mit einer Fähre eine kurze Strecke hinter uns bringen und den Rest wieder zu Fuß gehen. Auch in Travemünde verlief es so wie in Wismar, bummeln und shoppen. Mit einer kleinen Ausnahme, denn es war Travemünder Woche wo sich eine lange Kette von kleinen Einkaufsständen durch die Stadt schlängelte. Auch danach trafen wir uns wieder und gingen zurück zu den Autos. Wieder mit der Fähre und ein Stück zu Fuß. An den Autos aßen wir eine Kleinigkeit und stärkten uns etwas. Anschließend fuhren wir zurück ins Regenbogencamp. Die Restlichen Stunden des Tages durften wieder selbst gestalten.
Donnerstag den 29.07 fuhren wir nach Wismar in ein Erlebnisbad. Dort warteten 4 große und 1 kleine Rutsche auf uns und vieles mehr. Alle hatten tierischen Spaß, doch dann passierte es. In einer der Rutschen, rutschte jemand Maike in den Rücken. Die erst leichte Schmerzen hatte. Doch am Donnerstagabend kam es so weit, das Maike sehr starke Schmerzen bekam. So stark, das sie ins Krankenhaus musste. Spät nachts kam sie wieder. Die Ärztin hat ihr Schmerztabletten und eine Spritze gegeben. Doch besser wurde es nicht. Am sechsten Tag besichteten wir die Rostocker Feuerwehr mit anschließenden Stadtbummeln. Unglücklicherweise hatte Maike den ganzen Tag immer noch so sehr starke Schmerzen, dass die Entscheidung getroffen werden musste. Maike muss nach Hause ins Krankenhaus um ihren Rücken von einem Arzt untersuchen zu lassen. Ihre Eltern waren glücklicherweise nur 40 km von unserm Campingplatz entfernt und konnten sie mitnehmen. Maikes Vater munterte Maike wieder auf, er sagte, dass er Maike wieder Dienstag zum Zeltlager bringt, wenn sie das vom Arzt aus darf. Maike fuhr also und ging am Samstag ins Krankenhaus um sich untersuchen zu lassen.
Das Wochenende war nicht viel geplant. An beiden Tagen gingen wir zum Strand. Am Samstagabend, gab es dann doch eine Kleinigkeit zu feiern. Denn Patrick Schrewe wurde am 01.08 ein Jahr älter. Bei Regen gab es Hello Kitty und Songebob Sekt. Die zweite Woche begann damit, dass wir am Montag nach Travemünde in einen Kletterpark fuhren. Viele von uns passierten 25 Stationen ohne Probleme. Zwei von uns blieben lieber am Boden und guckten sich das Geschehen von unten an. Montagabend drehte sich ein zweites Mal alles um Patrick. Er rutschte nämlich gegen halb acht auf dem Weg zum Strand aus, fiel auf sein Steißbein und durfte am nächsten Tag dem Krankenhaus einen Besuch gestatten. Diagnose: Steißbein geprellt. Am zweiten Zeltlager Dienstag kam Maike wieder. Ihr Vater brachte sie wieder zu uns an die Ostsee. Der Tag dann wurde am Strand verbracht. Am 04.08 fuhren wir in den Tierpark Dassow. Dort konnten wir uns einerseits Tiger in ihren Gehegen anschauen, aber auch eine Tigerfütterung. Es gab aber auch für uns Heimische Tiere: Ziegen, Ponys und Esel. Der restliche Tag war ein gammel Tag. Jeder durfte machen was er wollte. Der letzte Strandtag, war der vorletzte Zeltlagertag. Ein letztes Mal im Zeltlager 2010 in die Ostsee laufen und ein letztes Mal am Boltenhagener Strand rumliegen. Freitag stand überhaupt nichts auf dem Plan. Sachen die nicht mehr gebraucht werden, wurden schon einmal zusammengepackt. Ansonsten passierte nichts. Alle Abende in den zwei Wochen, standen uns frei zur Verfügung.
Dann kam der Tag, wo es nach Hause gehen sollte. Früh aufstehen war angesagt. Um halb 7 waren alle wach und begaben sich zum Frühstück und zu den Waschhäusern. Der Lkw war schon in der Nacht angekommen und stand vor dem Campingplatz. Um halb acht waren alle Betten zusammengeklappt, alle Taschen zu. Der Lkw kam auf den Platz und das anstrengende einladen begann. Betten, Taschen, Zelte, Küchengeräte, Tische und viele andere Sachen mussten wieder aufgeladen werden. Gegen viertel vor 9 war alles im Lkw verstaut. Wir konnten den Weg in Richtung Heimat einschlagen. Um einem langen Stau zu entweichen fuhren wir längere Zeit über die Landstraße. Nach einer etwas längern Autofahrt kamen wir wieder im Heimatort Siedlinghausen an. Da der Lkw noch unterwegs war, konnten alle zuerst nach Hause. Um halb 5 trafen sich dann alle wieder am Gerätehaus, wo dann auch der Lkw eintraf. Jetzt war wieder alles ausladen angesagt. Alle Betten, Taschen und andere Sachen mussten wieder rausgeräumt werden. Zelte wurden saubergemacht und zum trockenen aufgestellt. Die anderen Sachen wurden an ihren Ort zurück.
Das waren die Zwei Wochen Zeltlager 2010
Die Jugendfeuerwehr Siedlinghausen bedankt sich bei der Firma Leiße, welche einen Lkw zum Transport der Sachen bereitgestellt hat.