Zeltlager 2016 in Neustadt in hol.
Um 4:45 Uhr trafen wir uns an unserem Feuerwehrhaus in Siedlinghausen zum jährlichen Zeltlager. Unser Kamerad Vikar Engel gab uns am Morgen der Abreise wie jedes Jahr einen Segen. Dann nahmen wir die lange Fahrt zur Ostsee in Angriff. Nach ungefähr der Hälfte machten wir eine Pause und aßen etwas. Darauf fuhren wir weiter, jedoch verlängerte ein Stau unsere Reisezeit ein wenig. Um 12:30 Uhr kamen wir an dem Zeltplatz an und starteten mit dem Aufbau unserer Zelte. Wobei ein sehr unfreundlicher Nachbar sich durch uns belästig fühlte und wir das Aufbauen unterbrechen mussten. Diese Zwangspause haben wir für eine Stärkung genutzt. Nach dieser Pause setzten wir den Aufbau fort. Im Anschluss erkundeten wir noch zusammen den Campingplatz und beendeten den Tag mit einem gemeinschaftlichen Abendessen. Nachts randalierte unser bereits bekannter Nachbar, sodass es noch ein wenig Aufregung gab. Unsere Betreuer mussten erste-Hilfe leisten, bis ein Rettungswagen kam und das Personal feststellte, dass die Verletzungen nur gespielt waren, zudem rückte die Polizei an.
Sonntagmorgen schliefen wir aus, um uns von dem zuvor sehr anstrengenden Tag zu erholen. Wir hatten diesen Tag zu unserer freien Verfügung und nutzten diesen um den Campingplatz weiter zu erkunden. Außerdem kamen noch zwei Nachzügler und schlossen sich uns an.
Am Montagmorgen frühstückten wir ausgiebig, damit wir für die am Nachmittag geplante Aktion gestärkt waren. Wir fuhren zu einer Staußenfarm, wo wir eine eigene Führung bekamen und sogar live dabei zusehen konnten wie ein Straußenküken aus seinem Ei schlüpfte. Nach der Führung bewegten wir uns noch frei auf dem riesigen Gelände und fütterten auch ein paar Küken. Zur Krönung des Tages kauften wir auch noch Strauenfleisch, sowie ein paar Straußen-Frikadellen.
Dienstags waren wir dann vollständig und fuhren gegen Nachmittag nach Pelzer Hag, wo wir alle mit einem Segway durch einen Parkour fahren konnten. Zwei Betreuer fuhren danach die Autos zum Lager und die restliche Gruppe lief gemeinsam zurück nach Neustadt.
Zum Frühstück am Mittwoch gab es Rührei von Philli-Pferdchen und danach fuhren wir nach Eutin um die verborgenen Räume des Schlosses zu besichtigen. Später hatten wir noch Zeit um die Stadt zu erkunden. Lola und Jost kochten am Nachmittag Pudding und einige halfen beim Gemüse schneiden für die China-Pfanne, welche wir am Abend aßen.
Am nächsten Tag blieben wir vormittags im Lager, wo Dirk mit Fingerfarbe angemalt wurde und Marie und Sophie für das Mittagessen die Reibeplätzchen gebraten haben. Nachmittags gingen wir zum Strand und waren im Meer schwimmen. Zum Abendessen gab es dann das Straußenfleisch.
Freitag fuhren wir nach dem Frühstück nach Grömnitz und verbrachten den Tag im Kletterpark. Abends setzten wir uns draußen in eine gemütliche Runde und spielten alle zusammen Werwölfe von Düsterwald.
Samstag hatten wir unseren alljährlichen Burger-Tag und führten auch gleichzeitig eine ,,Tafel“ beim Essen ein, damit wir alle zusammen sitzen konnten. Dies behielten wir bis zum Schluss bei. Nachmittags gingen wir zum Strand und bauten aus Sand den Schriftzug ,,JF Zeltlager 2016“. Zudem zerstörten einige Nachbarkinder, vom Zeltplatz, das Kissen eines Mitglieds.
Am Sonntag saßen wir nach dem Frühstück im Zelt und lasen die neuste Bravo. Später gingen wir Richtung Neustadt und erkundeten zusammen die Stadt. Auf dem Rückweg landete ein Mitglied unfreiwilliger Weise im Meer.
Den nächsten Tag fuhren wir, nachdem wir gefrühstückt hatten, nach Hamburg. Dort besichtigten wir zuerst einen Luftschutz Bunker, welcher eine Wandstärke von 3,75 Metern hatte und Platz für 2460 Menschen bot. Von 1965 bis 1969 wurde er zu einem Atom Bunker umgebaut. Anschließend besuchten wir den Hamburger Airport. Dort mussten wir durch die Sicherheitskontrolle und fuhren dann mit einem Bus über das Vorfeld.
Dienstag feierten wir den Geburtstag von Lola mit Muffins zum Frühstück und veranstalteten dann einen Beauty-Tag. Ein paar der Mädchen trugen den Jungs und sich gegenseitig Gesichtsmasken auf, bei der einer eine extra Maske mit Quark bekam. Am Abend saßen wir gemeinsam in einer Runde und ließen den Tag gemütlich mit einer (alkoholfreien) Bowle ausklingen.
Am Mittwoch fuhren wir morgens nach Eckernförde und besichtigten den Marinestützpunkt bis spät nachmittags. Abends spielten wir gemeinschaftlich draußen noch einige Spiele, nachdem Konstantin und seine Spülgruppe vom spülen zurückkamen. Dies dauerte etwas länger, damit wir Zeit hatten die Geschenke für ihn vorzubereiten.
Donnerstag war dann Konstantins Geburtstag und alle konnten ausschlafen. Zum Frühstück bekam er seine Geschenke und Muffins. Am Abend saßen wir wieder alle zusammen in einer Runde und feierten gemeinschaftlich.
Am vorletzten Tag waren wir auf Fehmarn in einem Dunkelmuseum. Da mussten wir eine Maske aufsetzen, sodass wir nichts mehr sahen und bekamen einen Blindenstock. Damit liefen wir dann durch die Räume, die Alltagssituationen nachgestellt hatten, wie zum Beispiel eine Straße oder einen Bus, in den man einsteigen konnte. Zudem konnte man dort, ohne die Maske, mit einem Rollstuhl durch eine Art Parkour fahren. Als wir wieder im Lager waren fingen wir an aufzuräumen und unsere Sachen zu packen, damit es am nächsten Tag schneller ging. In der Nacht kamen auch die Lkw-Fahrer an.
Am Samstag fingen wir direkt nach dem Frühstück an unsere gepackten Koffer und die Betten rauszustellen und alles aus der Küche abzubauen, dass alles in den Lkw verladen werden konnte. Als dies geschafft war machten wir uns auf den Rückweg. Dieser dauerte um einiges länger als die Hinfahrt, da wir lange im Stau standen. Nach der Ankunft konnten die Eltern die Koffer und Betten abholen und wir halfen beim Auf- und Wegräumen der restlichen Sachen.